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26.04.2022

2. Bauabschnitt des „Neuen Soester Nordens“ - Vermarktung von 130 Grundstücken beginnt

Soest. Im 1. Bauabschnitt des Baugebietes „Neuer Soester Norden“ sind nahezu alle Grundstücke vergeben. An vielen Bauplätzen drehen sich die Kräne, einige Familien sind bereits in ihre neuen Häuser eingezogen. Angesichts der weiterhin hohen Nachfrage nach Bauland in Soest kommt diese Nachricht deshalb wie gerufen: Die Vermarktung der Grundstücke im 2. Abschnitt des Neubaugebietes beginnt. Ab dem 25. April bis zum 29. Mai 2022 können sich Interessenten melden.
 
Vermarktungsstart des 2. Bauabschnitts „Neuen Soester Nordens“ Rund 130 Grundstücke warten nun auf Bewerber. Lars Eiert, Ulrich Kleinetigges (beide Sparkasse SoestWerl), Stadtbaurat Matthias Abel, Kirsten Liene (NRW.Urban), Ilona Ludwig (Stadt Soest) und Achim Kehm (Stadtwerke Soest) rechnen erneut mit vielen Interessenten.
 

„Der 2. Bauabschnitt umfasst rund 130 Grundstücke, überwiegend für Einzelhäuser und einige wenige Doppelhäuser“, erklärt Matthias Abel, Technischer Beigeordneter der Stadt Soest. „Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 330 und 670 Quadratmetern.“ Mit der Erschließung des 2. Bauabschnitts ist sogar bereits begonnen worden, so dass die ersten Grundstücke bereits Ende des Jahres 2022, alle weiteren im Sommer 2023 erschlossen sein werden. „Die Preise befinden sich je nach Lage der Grundstücke in der Spanne zwischen 162 und 198 Euro pro Quadratmeter.“

Die Stadt Soest entwickelt den „Neuen Soester Norden“ gemeinsam mit NRW.URBAN und mit der Sparkasse SoestWerl. Für Bauwillige bedeutet dies: Sie müssen einen Bewerberbogen ausfüllen und diesen an die Sparkasse SoestWerl schicken. Online ist der Bogen unter www.neuer-soester-norden.de/bewerberbogen zu finden. Er kann digital bearbeitet und versandt werden, steht aber genauso zum Download bereit. „Auch Bewerber, die sich bereits auf die Interessentenliste haben setzen lassen, müssen diesen Bogen bitte ausfüllen und einsenden“, erläutert Lars Eiert von der Immobilienfinanzierung der Sparkasse SoestWerl. 

„Da wie im ersten Bauabschnitt mehr Kaufinteressenten als Bauplätze erwartet werden, wird erneut eine Rangliste der Bewerbungen erstellt“, erklärt Kirsten Liene von NRW.URBAN. Bei dieser Liste werden soziale Kriterien, wie Anzahl und Alter von Kinder, pflegebedürftige oder behinderte Familienmitglieder, Wohn- und Arbeitsort, bisherige Wohnverhältnisse aber auch bürgerschaftliches Engagement berücksichtigt und bepunktet. „Anschließend laden wir die Bewerber nacheinander in Gruppen zu Beratungsterminen ein.“ Dieser Prozess kann einige Monate dauern. „Danach können Wunschgrundstücke benannt werden, bevor der Zuschlag erfolgt und das Grundstück drei Monate lang reserviert bleibt“, beschreibt Liene das weitere Vergabeverfahren. 

Der Bebauungsplan sieht für die Wohnhäuser des 2. Bauabschnitts im „Neuen Soester Norden“ Sattel-, Pult- und Flachdächer, helle Fassaden und eine rote Dacheindeckung vor. Die Wärmeversorgung läuft wie im 1. Bauabschnitt über die sogenannte Kalte Nahwärme und damit in einer besonders klimaschonenden Technologie. „Die kalte Nahwärme, die ohne das Verbrennen von fossilen Rohstoffen auskommt, ist gut für den Umweltschutz und vor dem Hintergrund der aktuellen Situation bei Öl und Gas auch wirtschaftlich besonders interessant", unterstreicht André Dreißen, Geschäftsführer der Stadtwerke Soest, die Vorteile der Heiztechnik. Flankiert wird der ökologische Vorzeigecharakter des Baugebietes durch  Maßnahmen wie Flachdachbegrünung, hohe energetische Gebäudestandards und Photovoltaik, damit der „Neue Soester Norden“ einen starken Beitrag zu Soests angestrebter Klimaneutralität im Jahr 2030 leisten kann.